Die Bedeutung der Taufe im christlichen Glauben

Für Christen ist die Taufe ein wichtiges Ereignis. Sie sind ein Fest für die taufende Gemeinde und und ein Familienfest zugleich. Die Taufe ist ein Sakrament, mit denen Christen ihre Verbundenheit zu Gott zum Ausdruck bringen. Sie ist für alle Christen ein wichtiges Ereignis und Voraussetzung, um in die Kirchengemeinschaft aufgenommen zu werden. Eltern, die sich dazu entscheiden, ihr Kind taufen zu lassen, stellen es unter den Schutz Gottes. Die Taufe ist das erste wichtige Sakrament im Leben. Deshalb möchten wir von ezonline an dieser Stelle die Taufe von verschiedenen Seiten beleuchten.

Fakten zur Taufe

Die Taufe ist ein ökonomisches Sakrament. Sie verbindet die Menschen mit allen christlichen Kirchen. Die Taufe ist Voraussetzung für die Mitgliedschaft in der Kirche. Ungetaufte Menschen dürfen keine kirchlichen Paten werden und nicht am Abendmahl teilnehmen. Jesus wurde damals in einem Fluss getauft. Laut dem Neuen Testament ist die Taufe immer mit dem Erhalt des Heiligen Geistes verbunden.

Die Taufe aus der Sicht Martin Luthers

In der evangelischen Kirche wird die Bedeutung der Taufe unterschiedlich interpretiert. Martin Luther ist fest davon überzeugt, dass erst der Glaube aus dem Ritual Taufe eine wirksame Waffe gegen den Tod macht. An vielen Stellen in der Bibel wird die Taufe gemeinsam mit der Vergebung von Sünden erwähnt. Nach Martin Luther ist die Taufe als Tat Gottes am Täufling zu verstehen. In der reformierten Interpretation von Calvin handelt es sich bei der Taufe um ein vorrangig um ein von Gott gesendetes Zeichen zum Glaubensbekenntnis. In der ebenfalls reformierten Interpretation von Zwingli gilt die Taufe als äußeres Zeichen des Glaubensbekenntnisses zwischen einem Täufling und seiner Gemeinde.

Verschiedene Formen der Taufe

Die verschiedenen christlichen Kirchengemeinschaften unterscheiden sich durch die Taufpraxis. Während in vielen Kirchen mittlerweile die Taufe von Babys gängige Praxis ist, ist in anderen Kirchengemeinden die Erwachsenentaufe (Glaubenstaufe) die Regel. Bei der Säuglingstaufe beantworten Eltern stellvertretend für ihr Kind die Frage, ob es getauft werden möchte, und sprechen im Namen ihres Kindes das Glaubensbekenntnis evangelisch.

Ablauf einer Taufe

Zur Taufe gehört ein mit Weihwasser befülltes Taufbecken. Dieses steht im Altarraum der Kirche. Während der Zeremonie versammeln sich der Pfarrer, die Taufpaten und die Eltern des Säuglings um das Taufbecken. Dem Baby wird ein wenig Weihwasser auf die Stirn geträufelt. Dem Kind wird die Hand auf die Stirn gelegt, während das Glaubensbekenntnis „Ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Während die Taufe vollzogen wird, kann zudem die Glocke geläutet werden. Während der Taufe bekommt das Kind einen Taufspruch zugewiesen, welcher es sein ganzes Leben begleitet. Ist der Säugling getauft, werden die Taufkerzen übergeben, an der Osterkerze entzündet und auf dem Taufstein aufgestellt. Die Taufe wird mit einem Gebet abgeschlossen.

Vorbereitung der Taufe – Taufkerze nicht vergessen

Wenn beide oder ein Elternteil evangelisch sind, entscheiden sie sich meistens dafür, dass ihr Kind getauft wird. Mindestens vier bis acht Wochen vor dem gewünschten Termin muss das Baby beim örtlichen Pfarramt zur Taufe angemeldet werden. Die meisten Kinder werden während ihres ersten Lebensjahres getauft. Taufkerzen können auf der Webseite laternen-welt.de bestellt werden. Die Taufkerzen sollen den Täufling an seine Taufe erinnern. Dünne Taufkerzen sind ungeeignet, da sie leicht umfallen. Eine schöne Tradition ist es, in der Taufrede die schönsten Stellen aus dem Evangelium zu kombinieren.

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